Das gerade in Fertigstellung stehende Skulpturale Projekt des zum 100. Jahrestag des Surrealismus ins Leben gerufenen Projekt von Herrn assoz. Prof. Dipl.-Ing. Mag. Mag. Dr. Peter Volgger von der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.
Weitere Links und offizielle Bilder dazu gibt es in Kürze (ab 15.11.2024)
Siehe: "Zitat: LFU-I Kursbeschreibung"
Zitat: LFU-I Kursbeschreibung
Vor hundert Jahren rief Andrè Breton im »Manifest des Surrealismus« dazu auf, die Welt und das Leben zu verändern. Er ermutigte dazu, über die Realität hinauszuträumen. Im Vorwort beschreibt Breton das Wesen des Alltags in der Moderne als eine Entfremdung des Individuums sowohl von sich selbst als auch von der Welt. Die Surrealisten wandten sich gegen eine Kultur, in der die Menschen sich in einer immer weiter anwachsenden Welt der Dinge eingerichtet haben, die sie benutzen, aber nicht mehr wahrnehmen. Der Einsatz von Fantasie und Kreativität sollte mit der »Herrschaft der Logik« brechen und alles Gleichförmige und Repressive subvertieren und scheinbar Vernünftiges unterwandern. Man erhoffte sich eine radikale Veränderung des Alltags der Menschen und der Gesellschaft im Ganzen.
In Zeiten von Angst und Furcht können kreative Ausdrucksformen nicht nur Mittel zur Verbindung und Kommunikation, sondern sie lindern manchmal auch den Ernst der Lage zugunsten der Umarmung des Surrealen. Eine Reise durch die Bilderwelten des Internets lässt den Schluss zu, dass der Surrealismus auf Pinterest und Instagram wiederkehrt. Zeigte uns der Surrealismus einst, wie verrückt die Welt sein könnte, so ist die reale Welt heute surrealer als alle Vorstellungen, die wir uns von ihr machen können.
Das Seminar findet oberhalb des Stuibenwasserfalls im Ötztal statt, einem Ort, der „schön ist wie das zufällige Zusammentreffen einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch“. Dort setzen wir uns im Seminarraum mit Kunst und Theorie des Surrealismus auseinander, insbesondere mit den Themen Architektur und Körper. Am Nachmittag werden wir gemeinsam in der Werkstatt große Pappmache-Fantasie-Figuren basteln, die ausgestellt werden sollen.
Aufgaben
Als 4er Team (für den Kopf) haben wir begonnen die Zeichnungen in eine Skulpturale Form zu übersetzen und daraus den "Kopf" zu Formen. Aufgebaut als Holzmodell aus Ringen, erweitert mit grobem und feinem Hasengitter bis hin zu Pappmaschee, in welches wir Farbpigmente eingezogen haben, um dem Objekt eine Grundfarbe zu geben.
Innerhalb von 1 Woche haben wir gemeinsam die 8 Tentakel sowie den Kopf erarbeitete und für die Vollendung vorbereitet. Zudem haben wir die Montageaufhängungen implementiert und uns eine Strategie für die fliessenden Formen überlegt.
In den nächsten Tagen wird die Hülle und die Farbgestaltung abgeschlossen. In weiterer Folge wird unser Objekt zusammen gesetzt und es wird ausbrechen. Dazu gibt es voraussichtlich eine TV-Übertragung inkl. Interviews. Wo das Objekt landen wird, ist noch ein Geheimnis, aber es ist sicher, dass es den Ort neu überschreiben wird und somit für eine immense Aufregung sorgen wird.
Alle Informationen dazu in Kürze auch in den Sozialen Medien.