Unter Anleitung und Begleitung von Herrn DI Stefan Jäger - Inhaber von locusforma - durfte ich hautnah und mit vollem Einsatz am Projekt Amberg teilhaben. Vom Modellbau über Detailzeichnungen bis hin zu Besprechungen mit den Auftraggebern und den Gewerken. 
Die Anpassung eines rechtwinkligen Gebäudes an ein mehrfach gekrümmtes, aus Membran und Holzbauteilen bestehendes Objekt hat alle Beteiligten extrem gefordert und unseren Wissensschatz immens erweitert. Alle Knotenpunkte, Microanker und Membrandetails sind eine Sonderkonstruktion. Jede einzelne Rippe hat eine eigene Neigung und einen eigenen Anschlusswinkel auf beiden Seiten. Der Notausgang führt auf den auf der Rückseite gelegenen Parkplatz und musste separat installiert werden.
Die Fusspfette ist in zwei Richtungen geneigt und nimmt das Dach in verschiedene Richtungen auf. Der vom Hang her drückende Wind zerrt rundum fassend am Gebäude und hat somit enorme Auswirkungen auf die Statik. 
Das Aufrichten der ersten 4 Rippen und das Einlegen der Fusspfette war ein Balanceakt, der von unserm Partner Holz mit Bravour gemeistert wurde. Auch alle weiteren Arbeiten hat das Osttiroler Holzbauunternehmen hervorragend abgearbeitet.
Das Membranbauunternehmen hat unsere Vorlagen und die Anschlusspunkte mit herausragender Präzision geschnitten, verarbeitet und durch Ihr Team perfekt positioniert und verschweisst.  
Die Fertigstellung war nicht mehr in meiner Zeit, da ich das Unternehmen in der Zeit Richtung Bachelorarbeit und China Exkursion verlassen habe. Die Firstfeier war gut 1,5 Jahre nach meinem Firmenaustritt. 
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